Dienstag, 1. September 2015

Die Auserwählten: August 2015

1. LOGN
Í Sporum Annarra

Mit einem sehr Black-lastigen zweiten Album geht der Metal-Sommer zwar auch im August noch weiter, dennoch ist Í Sporum Annarra ganz offziell der erste Hardcore-Longplayer auf Platz eins seit ganzen zwei Jahren. Und das allererste aus dem Bereich Grindcore obendrein. Dass es eine der besten Platten des Jahres ist, brauche ich bestimmt nicht nochmal erwähnen...

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2. INJURY RESERVE
Live From the Dentist Office

Die Hoffnung in Boom-Bap-Rap habe ich schon sein Joey Bada$$ wieder zurück, doch mit Injury Reserve haben sich jetzt auch ein paar echte Newcomer dem "Retro-HipHop" angenommen und klingen dabei genau so catchy wie die Helden aus den Neunzigern. Diese Gruppe steht ab jetzt unter Beobachtung.

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3. TITUS ANDRONICUS
the Most Lamentable Tragedy

Ganz ehrlich: Ich hätte Titus Andronicus vor diesem Album nicht hier gesehen und ich dachte eigentlich, Pubrock wäre nur was für Leute, die Bier aus Hörnern trinken. Wenn man das ganze allerdings mit einem schlauen Konzept und gut konzipiertem Punk-Sound verbindet, klingt das ganze äußerst ansprechend.

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4. THE GOOD LIFE
Everybody's Coming Down

Das mit dem Sommer hat sich ja nun leider auch bald erledigt, aber umso schöner ist es, dass wir dieses Jahr dann doch noch rechtzeitig ein richtiges Sommer-Album bekommen haben. The Good Life überzeugen mit frischem Emorock inklusive Surf-Appeal und Noise-Orgien. California knows how to party.

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5. GHOST
Meliora

2015 ist es schwer geworden, sich der eigentümlichen Anziehungskraft der Musik von Ghost zu entziehen und auch ich muss zugeben, dass Meliora auf eine total komische Art und Weise genial ist. Wir könnten es hier tatsächlich mit der cleversten Heavy-Band des neuen Jahrtausends zu tun haben.

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6. MYRKUR
M

Ebenfalls eine interessante Herangehensweise an Heavy Metal hat die junge Dänin namens Myrkur, die mit diesem Album schon mehr als meine Aufmerksamkeit hat. Es ist kein Meisterwerk, aber großes Potenzial ist auf alle Fälle erkennbar und einer der Lieblingssongs des Jahres ist auch dabei. Wird vorgemerkt.

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7. MAN THE MACHETES
Av Nag

letztes von vier nordeuropäischen Releases, die diesen Monat in die Top Ten einsteigen und wieder ein überzeugendes Fast-halbe-Stunde-Album der norwegischen Hardcore-Punk-Talente Man the Machetes. Mehr braucht man hierzu nicht zu sagen.

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8. DESTROYER
Poison Season

...ist definitiv der größte Indie-Blockbuster (#doppelmoral) des Sommers und vielleicht das Album, das Dan Bejar schon immer machen wollte. Und trotz einiger Patzer (siehe Review) kann eine solche Platte fast gar nicht schief gehen und erst recht nicht, wenn Destroyer vorne drauf steht.

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9. DR. DRE
Compton

An Relevanz verliert diese Platte schon dadurch, dass wahrscheinlich jede andere von Dr. Dre hier auf der eins gewesen wäre. Der Achtungserfolg bleibt auch Compton und unsterblich ist der Typ dahinter ja sowieso schon. Allerdings...der Wu-Tang Clan war letztes Jahr auch Listenbester. Mit dem eigenen Mythos rausreden zieht also nicht.

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10. CHELSEA WOLFE
Abyss

Da hat es die alte Chelsea Wolfe also doch noch in die Top Ten geschafft, nachdem ich so lange nur schlechte Worte für sie übrig hatte. Und obgleich ihr neues Album besser ist als die letzten zwei, begeistert bin ich von ihr noch lange nicht. Da muss schon noch mehr kommen...

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