Donnerstag, 1. Oktober 2015

Die Auserwählten: September 2015

1. THE WORLD IS A BEAUTIFUL PLACE & I AM NO LONGER AFRAID TO DIE
Harmlessness

Elf Monate ist es her, dass die Band aus Connecticut zum letzten Mal hier auf Platz eins des monatlichen Vergleichs stand. Dass sie das mit Harmlessness erneut schafft, macht sie zum ersten Interpreten in der CWTE-Geschichte, bei dem das zweimal der Fall ist. Und wer hätte dieses Achievement auch besser verdient als diese Emo-Virtuosen mit einem weitern grandiosen Album?

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2. JULIA HOLTER
Have You in My Wilderness

Es ist schön, dass auch ich endlich in den großen Lobesreigen auf Julia Holter einsteigen kann, denn dieses Album liefert mir endlich die Substanz, die mir bei ihr immer fehlte. Ob das eine Ausnahme bleibt oder zu einem Muster wird, kann ich hier noch nicht sagen. Letzteres ist aber zu hoffen.

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3. LE BUTCHERETTES
A Raw Youth

Cry is For the Flies war die Ungewissheit, A Raw Youth ist die Manifestation: Die beste Punkband Mexikos macht keinen Punkrock mehr. Doch das düstere New Wave-Gewand und der experimentelle Soul-Schamanismus stehen Teri Gender Bender und Crew gar nicht schlecht. Das können auch John Frusciante und Iggy Pop nur bestätigen, die beide als Gäste hier auftreten.

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4. CHVRCHES
Every Open Eye

Bitte nicht davon täuschen lassen, dass das Debüt der Schotten seinerzeit auf Platz eins war und es Every Open Eye nur auf die vier schafft. Das eindeutig bessere Album ist dieses hier, es ist nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Tut mir Leid dafür, aber so läuft das nun mal.

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5. DRAKE & FUTURE
What A Time to Be Alive

Alleine haben mit dieses Jahr weder Drake noch Future sonderlich beeindruckt, gemeinsam jedoch werden sie zum Dreamteam des Trap-Rap und liefern ein hochauflösendes Banger-Album ab, das selbst bei den großen der Szene seinesgleichen sucht.

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6. FIDLAR
Too

Ihr erstes Album war gut, hätte sie aber nicht weit gebracht. Too hat schon eher das Zeug dazu, versetzt es das hedonistische Hardcore-Punk-Rezept der Kalifornier doch mit einem dicken Schuss Pop, der ihren Sound in ganz neue Dimensionen pusht. Diese Band sollte man nicht länger unterschätzen!

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7. VÖGEL DIE ERDE ESSEN
Besuch von innen

Es ist nicht mehr als Käptn Peng 2.0, doch es ist definitiv genauso ansteckend: Das Debüt von Vögel die Erde essen ist ein fantastisch schräger Trip und eine Begegnung der dritten Art, die man sich zumindest zu Gemüte führen sollte. Zumindest bis zum nächsten Peng-Album.

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8. MAC MILLER
GO:OD AM

Mac Miller ist reif geworden und sein neues Album ist der beste Beweis dafür. Wem es im HipHop schon immer an Songs über Bausparverträge, Abstinenz und wahre Liebe gefehlt hat, der sollte sich das hier mal anhören. Für alle anderen gibt es trotzdem noch die Trap-Banger.

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9. SLAYER
Repentless

Auch ohne Gitarrenlegende Jeff Hannemann machen Slayer eine gute Figur, wer hätte es auch anders gedacht. Eine bandtechnische Umstrukturierung und ein weiteres übercooles Album später zeigen sie sich wieder als eine Institution im Metal-Game, an der nichts und niemand rütteln kann. Und das nun seit mehr als 30 Jahren.

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10. HELEN
the Original Faces

Das neue Projekt von Grouper-Frontfrau Liz Harris ist vor allem Soundtechnisch interessant und überzeugt als konsequente LoFi-Platte mit einem ausgefuchsten Versteckspiel und natürlich auch mit guten Songs. Fetzt zum Teil mehr als Grouper es je getan haben.

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