Donnerstag, 1. November 2018

Das Siegertreppchen: Oktober 2018

GOLD:
BEAK>
>>>
Neue Platten von Geoff Barrow sind traditionell eher Mangelware und auch für seine (mittlerweile) Hauptband Beak> ist das hier das erste Album seit sechs Jahren. Dafür kann man sich bei ihnen aber darauf verlassen, dass das darauf enthaltene Material dem höchsten Gütestandard entspricht und absolut konsistent ist. Im Falle von >>> bedeutet das: Zur Perfektion veredelter Kraut-, Prog- und Psychrock mit ein paar großen Batzen erleser Electronica-Versatzstücke. Ein Gourmethappen für die ganz großen Genießer*innen.

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SILBER:
ADRIANNE LENKER
Abysskiss
Adrianne Lenker macht hier einen zweiten Platz mit einer Platte von der Sorte, von der ich eigentlich dachte, sie würden mich nicht mehr beeindrucken: Zutiefst minimalistischer Folk, der über eine gut bearbeitete Akustikgitarre, Lenkers stimmliche Intimität und zu gewissen Teilen auch durch die extrem kuschlige und warme Aura funktioniert. Das ist theoretisch erstmal nicht viel, aber es vermag viel. Und ich garantiere dafür, dass diese Platte auch euch verzaubern kann!

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BRONZE:
WANG WEN
Invisible City

Wenn heutzutage ausnahmsweise nochmal eine Postrock-Platte in dieser Rubrik landet, dann meistens, weil sie trotz aller Vorhersehbarkeit trotzdem handwerklich gut gemacht ist. Invisible City steht hier aus dem genau gegenteiligen Grund: Die Szene-Veteranen Wang Wen aus dem chinesischen Dalian fabrizieren hier eines der originelleren Genre-Alben des neuen Jahrzehnts, das mit viel instrumentaler Qualität und Finesse, dafür aber ohne Crescendo-Songwriting auskommt. Wie das geht? Hört es such einfach selber an!

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