Sonntag, 1. April 2018

Das Siegertreppchen: März 2018

GOLD:
KRAUS
Path
Wenn es um große Shoegaze-Momente geht, ist das zweite Album des New Yorkers Will Kraus so etwas wie der goldene Schuss: In gerade mal 33 Minuten schafft Path die komplette Rundum-Versorgung an Reverb-Getränkten Riffs, magischen Breaks, gewisperten Vocals und fetter Sound-Dynamik, die mein Fan-Herz höher schlagen lassen. Musikalisch ist diese Platte dabei in jeder Hinsicht beeindruckend und funktioniert auch drei Wochen nach dem ersten Einschlag noch immer fabelhaft. Definitiv ein großer Album-Moment des jungen Jahres 2018.







SILBER:
ODD COUPLE
Yada Yada
In der Besprechung vor einer Woche lobte ich Yada Yada für seinen stimmigen Gesamtklang, die Kontextualisierung der Songs und wie es vielseitige Elemente unterbrachte. Das alles hat aber nichts daran geändert, dass es bereits jetzt ein Projekt geworden ist, das ich aufgrund seiner wahnsinnig tollen Einzeltracks lieben gelernt habe. Markige Rock-Hits wie Bohek 21, Gib mir das oder der Titelsong laufen bei mir seit einigen Tagen mehr oder weniger auf Repeat und zeigten, dass Yada Yada nicht nur das bessere Album-Album von Odd Couple ist, sondern eines, das mich wahrscheinlich auch nachhaltig begeistern wird.






BRONZE:
MOUNT EERIE
Now Only
Es widerstebt mir erneut, so ein unglaublich hartes und ehrliches Album wie dieses hier in ein Ranking zu packen, aber erneut provoziert Mount Eerie diese Reaktion. Mit dem quasi zweiten Teil von A Crow Looked At Me vom letzten Jahr überzeugt der Songwriter mit den gleichen Parametern und wieder ist es ziemlich schmerzhaft, ihm dabei zuzuhören, auch wenn Now Only die "optimistische" der beiden Platten ist. Sehr empfehlenswert, aber mit dem dringenden Zusatz, sich vorher auch den Vorgänger anzuhören.

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