ISOLATE
A
Eigentlich ist A ja noch 2018 rausgekommen und eigentlich ist es mit 23 Minuten ein bisschen sehr kurz für den Titel "bestes Album des Monats", aber hey, eine gute Platte ist nun mal eine gute Platte. Mit so viel Arbeit, die in dieser handvoll Songs steckt und einer Gesamtperformance, die so filigran und feingeistig daherkommt, war ich von den Dresdnern zuletzt doch ganz schön beeindruckt und es wäre Quatsch, das wegen solcher Lapalien wie Spieldauer und Release-Termin unter den Teppich zu kehren.
BRING ME THE HORIZON
Amo
Hätte ich auch nicht gedacht, dass Bring Me the Horizon nochmal auf einem Silberplatz bei mir landen, aber da wären wir. Und mit Amo haben die Briten qualitativ für sich selbst auf jeden Fall neue Maßstäbe gesetzt. Tolles, schmissiges Songwiriting, aufregende Instrumentierung und Features, wesentlich bessere Texte und eine Produktion, die das ganze wunderbar abrundet. Die nötige Portion Kitsch und EmoLinkin Park-Schmalz ist zwar noch immer dabei, aber selten fetzte dieses Konzept zuletzt so wie auf dieser LP.
FUTURE
Future Hndrxx Presents: the Wizrd
Auch Future ist ein eher ungewöhnlicher Pick für eine solche Liste, aber auch er hat mich mit seinem neuen Album zum ersten Mal so richtig überzeugen können: Ein deutlich Flow-fokussiertes Album mit weniger Konzentration auf Hits, dafür aber auf einen kohärenten Vibe und stärkeren gesamtklanglichen Aspekt, mit dem der MC aus Atlanta gerade ein bisschen über dem Game der gesamten Cloudrap-Szene schwebt.
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